Marchegg Station 3: "Unkenplattform"

Erfahren

Lebensräume
Tiere

Jahreszeit

Symbol

Frühjahr

Symbol

Sommer

Symbol

Herbst

Dauer

5 Min

Alter

Jedes Alter

Die Rotbauchunke

Klangkünstlerin der Au

Lebensraum

Fluss/Bach

 

Im Frühling und Sommer tönen die klangvollen „uuh-uuh-uuh“-Rufe der männlichen Rotbauchunken von früh bis spät durch die Au. Mit ein bisschen Glück lassen sich die kleinen Tiere auch beobachten, wie sie in der Sonne liegen und auf Insekten lauern. Dank ihrer unscheinbaren, grauen bis braunen Färbung sind die bis 5 cm großen Froschlurche recht gut vor ihren Fressfeinden, wie dem Storch oder Ringelnattern, getarnt. Droht ihnen Gefahr, so stellen sie ihren rot-orange gefärbten Bauch als Warnung zur Schau und sondern ein ungenießbares Sekret ab.

Durch die Trockenlegung von Augewässern haben die Rotbauchunken in den letzten Jahrzehnten viele ihrer Lebensräume verloren und zählen heute zu den EU-weit gefährdeten Arten. Das Naturschutzgebiet „Untere Marchauen“, in dem sich auch das WWF-Reservat befindet, spielt daher eine wichtige Rolle für ihre Erhaltung.

 

Entspannen

Erleben

Achtsamkeit
Wahrnehmung

Jahreszeit

Symbol

Frühjahr

Symbol

Sommer

Symbol

Herbst

Symbol

Winter

Dauer

10 Min

Alter

Jedes Alter

Geräusche-Landkarte

Klangraum Natur

Lebensraum

Wiese
Wald
See
Berg
Fluss/Bach

Suche dir einen Platz, wo du ungestört bist. Setz dich hin, sei ganz leise, und achte auf die Geräusche, die du in deiner Umgebung wahrnimmst. Hör genau hin, welche verschiedenen Geräusche du bemerkst, und aus welcher Richtung sie kommen. Achte auch darauf, wie sich die Geräusche mit der Zeit verändern, während du auf deinem Platz sitzt.

Variante: Wenn du ein Blatt Papier und einen Stift dabei hast, zeichne die Geräusche darauf ein: In die Mitte des Blattes zeichnest du dich selbst. Für jedes Geräusch zeichnest du ein Symbol (zB ein Vogel für eine Vogelstimme) rundherum in der jeweiligen Richtung ein, aus der du das Geräusch wahrgenommen hast. Ist ein Geräusch weit weg, wird es an den Bildrand gezeichnet, ist es ganz nah, wird es auch nahe bei dem gezeichneten „Ich“ eingetragen.

Wenn du kein Papier und keinen Stift dabei hast, kannst du mit den Fingern mitzählen, wie viele verschiedene Geräusche du gehört hast.

 

Adaptiert nach: Naturfreunde Wasser:Rucksack-Infomappe.

 

Entspannen

Erleben

Wahrnehmung

Jahreszeit

Symbol

Frühjahr

Symbol

Sommer

Symbol

Herbst

Symbol

Winter

Dauer

10 Min

Alter

Erwachsene
Jugendliche

Wetterfühligkeit

Das Wetter mit allen Sinnen wahrnehmen

Lebensraum

Wiese
See
Berg
Fluss/Bach

Erkunden Sie mit allen Sinnen das Wetter. Beginnen Sie mit dem Tastsinn: Wie fühlen sich der Sonnenschein, Regen, Wind, Schnee auf Ihrer Haut an? Beachten Sie zum Beispiel Temperaturunterschiede an einzelnen Körperstellen. Dann beobachten Sie mit ihren Augen, wie sich die Umgebung durch das Wetter verändert: Bewegung durch Wind, Tropfen auf Blättern, vertrocknende Blätter, offene oder geschlossene Blüten.

Versuchen Sie anschließend, das Wetter zu hören: das Prasseln der Regentropfen, das Vogelgezwitscher nach einem Unwetter, das Knarren der Bäume bei starkem Wind. Zuletzt versuchen Sie, das Wetter mit der Nase wahrzunehmen. An warmen Sommertagen im Wald riecht man etwa das Harz der Nadelhölzer, nach einem Regen riecht man das feuchte Gras.

Es lohnt sich, die Übung bei unterschiedlichen Wetterlagen zu wiederholen.

 

Quelle: Adaptiert nach Huppertz & Schatanek. Achtsamkeit in der Natur. Junfermann, 2015.

Blauer Himmel mit Sonne und Wolken

 

 

Benötigte Materialien

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