Marchegg Station 2: „Auenlandschaft“
Entspannen
Erleben
Jahreszeit
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Symbol
Symbol
Dauer
Alter
3-2-1 Übung
Lebensraum
Achten Sie auf DREI Dinge, die Sie sehen, z. B. den Baum – den Fluss – den Stein vor Ihnen auf dem Weg (jeweils zwei bis drei Sekunden für die Wahrnehmung), dann auf drei Geräusche, zum Beispiel das Plätschern des Wassers, Ihre eigenen Schritte auf dem Untergrund, den Gesang der Vögel. Als Nächstes achten Sie auf drei Tastempfindungen, zum Beispiel der Boden unter den Füßen, der Wind im gesicht, die Hände in der Tasche.
Dann beginnt die zweite Serie, nun mit ZWEI Dingen, die Sie sehen, zwei Geräuschen, zwei Tastempfindungen. Wenn Sie genug Eindrücke wahrnehmen, wählen Sie andere in der ersten Serie (ist aber kein Muss). Zum Schluss EIN Natureindruck, den Sie sehen… ein Geräusch…eine Tastempfindung…
Quelle: Adaptiert nach Huppertz & Schatanek. Achtsamkeit in der Natur. Jungfermann, 2015.
Entspannen
Erleben
Jahreszeit
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Symbol
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Symbol
Dauer
Alter
Abbild der Natur
Lebensraum
Betrachten Sie ein Naturphänomen, das Ihnen ins Auge fällt – etwa einen Baum, eine Blüte, ein Stück Erde oder eine Landschaft. Schließen Sie nun die Augen und lassen Sie ein inneres Abbild des Betrachteten entstehen. Es kann das Gesamtbild sein, einzelne Elemente oder Formen daraus oder Farbeindrücke. Nehmen Sie das wahr, was vor Ihrem inneren Auge erscheint. Öffnen Sie nun wieder für kurze Zeit die Augen, betrachten Sie weitere Details und fügen Sie sie bei geschlossenen Augen Ihrem inneren Bild hinzu. Wiederholen Sie den Abgleich zwischen dem inneren Bild und dem tatsächlichen Naturphänomen so oft Sie möchten. Achten Sie darauf, welche Einzelheiten Ihre Aufmerksamkeit anregen und wie sich die Wahrnehmung des Phänomens und vielleicht auch Ihre Reaktion auf das Bild verändern.
Adaptiert nach Huppertz & Schatanek. Achtsamkeit in der Natur. Junfermann, 2015.
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Auenlandschaft
Lebensraum
Auenlandschaften gehören zu den artenreichsten Ökosystemen Mitteleuropas. Durch die Dynamik des Flusses und die periodischen Überschwemmungen entstehen laufend neue Lebensräume, wie Tümpel, Senken, Schotter- und Sandbänke.
Durch die Regulierung der March wurde diese Vielfalt seit Beginn des 20. Jahrhunderts stark eingeschränkt: Die Ufer wurden befestigt, der Flusslauf verschmälert, die Auengewässer vom Fluss abgetrennt. Neben den unmittelbaren Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt sind die Auswirkungen auch für uns Menschen gravierend, weil dadurch wichtige Wasserrückhalteräume verloren gingen und es flussab verstärkt zu Problemen mit Hochwasser kommt. Daher werden heute im Zuge von Renaturierungsprojekten die Verbindungen der March mit ihren Augewässern wiederhergestellt und die natürliche Dynamik des Flusses gefördert.