Süssenberg Station 3: "Panoramablick"
Entspannen
Erleben
Jahreszeit
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Dauer
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Weitblick
Lebensraum
Suchen Sie sich einen Platz zum Stehen. Blicken Sie in Richtung Sonne. Beginnen Sie, sich sehr langsam um ihre eigene Achse zu drehen und Ihre Umgebung zu betrachten– so, als würden Sie diese zum ersten Mal sehen. Nehmen Sie sich dafür mindestens eine Minute Zeit. Beim zweiten Durchgang blicken Sie auf den Himmel und beobachten zum Beispiel Baumkronen, Farben und Formen oder einzelne Wolken. Nehmen Sie sich dafür erneut mindestens eine Minute Zeit. Beim letzten Durchgang konzentrieren Sie sich auf den Boden, auf dem Sie stehen, und drehen sich wie beim ersten Durchgang im Kreis. Versuchen Sie auch den Untergrund, auf dem Sie stehen, mit den Füßen zu fühlen. Sie können zum Schluss auch springen, um zu spüren, wie fest der Untergrund ist.
Quelle: Adaptiert nach Huppertz & Schatanek. Achtsamkeit in der Natur. Jungfermann, 2015. S111
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Jahreszeit
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Wetterfühligkeit
Lebensraum
Erkunden Sie mit allen Sinnen das Wetter. Beginnen Sie mit dem Tastsinn: Wie fühlen sich der Sonnenschein, Regen, Wind, Schnee auf Ihrer Haut an? Beachten Sie zum Beispiel Temperaturunterschiede an einzelnen Körperstellen. Dann beobachten Sie mit ihren Augen, wie sich die Umgebung durch das Wetter verändert: Bewegung durch Wind, Tropfen auf Blättern, vertrocknende Blätter, offene oder geschlossene Blüten.
Versuchen Sie anschließend, das Wetter zu hören: das Prasseln der Regentropfen, das Vogelgezwitscher nach einem Unwetter, das Knarren der Bäume bei starkem Wind. Zuletzt versuchen Sie, das Wetter mit der Nase wahrzunehmen. An warmen Sommertagen im Wald riecht man etwa das Harz der Nadelhölzer, nach einem Regen riecht man das feuchte Gras.
Es lohnt sich, die Übung bei unterschiedlichen Wetterlagen zu wiederholen.
Quelle: Adaptiert nach Huppertz & Schatanek. Achtsamkeit in der Natur. Junfermann, 2015.
Benötigte Materialien
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Ziesel und Smaragdeidechse
Lebensraum
Das zierliche Ziesel fühlt sich in den Weinbergen besonders wohl. Mit ein bisschen Glück können die scheuen Tiere entlang des WohlfühlWeges beobachtet werden, wenn sie auf der Suche nach Blüten, Samen, Regenwürmern und Insekten in den Weingärten unterwegs ist. Auch kleine Erdlöcher an Feldrainen und Böschungen zeugen von den flinken Gesellen, die die kalte Jahreszeit in einem Winterschlaf überdauern.
Auch die leuchtend grün gefärbten Smaragdeidechsen lassen sich an sonnigen Tagen auf Böschungen und Steinmauern entlang der Weingärten beobachten, wo sie nach Insekten, Spinnen, Würmern und Schnecken jagen. Die Geschlechter lassen sich übrigens leicht unterscheiden: Die Männchen haben eine schillernd blaue Kehle. Kommt man den farbenfrohen Tieren zu nahe, suchen sie schnell hinter Steinen oder Büschen Zuflucht.
Smaragdeidechsen und Ziesel gehören zu den gefährdeten Tierarten. Die reich strukturierte Kulturlandschaft der Wachau ist für beide Arten ein wichtiger Lebensraum.