Station 1: Kräutergarten
Entspannen
Jahreszeit
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Dauer
Alter
Hawaiianisches-Morgenritual
Lebensraum
Stehen Sie mit flachen Füßen gut auf dem Boden und klatschen Sie sich die Haut vom Kopf bis zu den Füßen ab. Die Muskeln werden gedrückt und geknetet (ebenfalls von oben nach unten), die Knochen abgeklopft (mit Fingerknöcheln oder Handballen oder Fingerspitzen).
Die Hände auf den Bauch geben, auf den Atem konzentrieren und dabei das Bewusstsein beim Einatmen nach oben (in das „Große“, „Weite“) und beim Ausatmen nach unten (in die Erde, von der ich herkomme und zu der ich zurückkehren werde) erweitern - über mich hinaus.
Danach die Hände nach oben ausstrecken und zur Mitte führen: von OBEN Sonne, Licht und Wärme, von SEITLICH OBEN Luft und Wind, von VORNE Wasser und Regen, von UNTEN die Erde, von HINTEN Tiere und Pflanzen, von den SEITEN die Menschen um uns zu sich nehmen. Mit den Händen eine Schale vor dem Bauch formen, darin einen Wunsch an den heutigen Tag entstehen lassen, den Wunsch vorsichtig in den Tag blasen. Zum Dank verneigen.
Quelle: Adaptiert nach: Schelakovsky, Andreas. Methodensammlung für naturbezogene Pädagogik. 2015.
Erleben
Jahreszeit
Symbol
Symbol
Symbol
Symbol
Dauer
Alter
Natur-Alphabet
Lebensraum
Finde Namen von Lebewesen und Naturobjekten mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben. Für die Auswahl des Buchstabens sagt eine Person in Gedanken das ABC auf, eine andere Person sagt: „Stopp!“. Jetzt werden Namen von Pflanzen, Tieren, Elementen, Steinen usw. gesucht, die mit dem gewählten Anfangsbuchstaben beginnen (z.B.: „A“ – Ameise). Entweder gewinnt die Person, der am Schnellsten etwas einfällt, oder man sammelt gemeinsam so lange, bis keine/r mehr etwas weiß und zählt dann, wer die meisten Namen gefunden hat. Der Gewinner darf als Nächstes „Stopp!“ sagen, während jemand anderes still das Alphabet aufsagt.
Das Spiel wird schwieriger, wenn nur Namen von Dingen und Lebewesen genannt werden dürfen, die du am Weg siehst.
Erfahren
Alter
Wildkräuter
Lebensraum
Wildkräuter sorgen – sofern richtig angewendet – für das Wohl der Menschen und werden auch in der Küche verwendet. Sie gedeihen auf Wiesen, Äckern, Schutthalden, in Wäldern und Flussauen oder an Wegrändern. Sogar zwischen brüchigem Asphalt in Städten kommt das eine oder andere Kraut zum Vorschein. Wildkräuter gedeihen hervorragend ohne Pflege des Menschen und sind Überlebenskünstler. Viele von ihnen verschwinden jedoch aus unseren Wiesen, wenn diese zu oft gemäht und zu stark gedüngt werden.
Unter den zahlreichen genießbaren Kräutern finden sich einige Heil- und Gewürzkräuter, die vielerorts in Haushalten im Einsatz sind:
Ein Beispiel ist der Wilde Oregano (Origanum vulgare), der auf mageren Wiesen sowie an Waldrändern und Wegsäumen wächst. Auch im Gebirge ist er bis zur Waldgrenze anzutreffen. Als Heilpflanze verschafft er Linderung bei Magen- und Darmproblemen.
Sehr bekannt ist auch der Echte Salbei (Salvia officinalis), der in seiner Zuchtform in vielen Gärten vorkommt und unter anderem gegen Entzündungen eingesetzt wird. Sein Vetter, der Wiesensalbei (Salvia pratensis), wächst auf traditionell bewirtschafteten Wiesen, und zieht mit seinen lila Blüten Hummeln und andere Wildbienen an.
Auch der Löwenzahn (Taraxacum officinale) ist seit langem ein anerkanntes Heilkraut, er hilft u.a. gegen Leber- und Gallenbeschwerden und eignet sich gut als Salat.
Der Grund für die gesundheitsfördernde Wirkung von Wildkräutern sind ihre hochwertigen Inhaltsstoffe. Bitterstoffe zum Beispiel helfen bei der Fettverdauung und unterstützen die Funktionen der Leber. Flavonoide wiederum fungieren als leistungsfähige Antioxidantien und Gerbstoffe wirken entzündungshemmend.
In der Natur gesammelte Wildkräuter sollten jedoch genau überprüft werden, denn auf Wiesen und in Wäldern wachsen ebenso zahlreiche ungenießbare oder gar giftige Pflanzen.
Quelle: https://www.kraeuter-buch.de/magazin/wildkraeuter-und-heilpflanzen-bestimmen-71.html