Pillbergrunde Station 2: Aussicht
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Erleben
Jahreszeit
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Geräusche-Landkarte
Lebensraum
Suche dir einen Platz, wo du ungestört bist. Setz dich hin, sei ganz leise, und achte auf die Geräusche, die du in deiner Umgebung wahrnimmst. Hör genau hin, welche verschiedenen Geräusche du bemerkst, und aus welcher Richtung sie kommen. Achte auch darauf, wie sich die Geräusche mit der Zeit verändern, während du auf deinem Platz sitzt.
Variante: Wenn du ein Blatt Papier und einen Stift dabei hast, zeichne die Geräusche darauf ein: In die Mitte des Blattes zeichnest du dich selbst. Für jedes Geräusch zeichnest du ein Symbol (zB ein Vogel für eine Vogelstimme) rundherum in der jeweiligen Richtung ein, aus der du das Geräusch wahrgenommen hast. Ist ein Geräusch weit weg, wird es an den Bildrand gezeichnet, ist es ganz nah, wird es auch nahe bei dem gezeichneten „Ich“ eingetragen.
Wenn du kein Papier und keinen Stift dabei hast, kannst du mit den Fingern mitzählen, wie viele verschiedene Geräusche du gehört hast.
Adaptiert nach: Naturfreunde Wasser:Rucksack-Infomappe.
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Vielfältige Grünlandwirtschaft
Lebensraum
Die Bewirtschaftung steiler Wiesen haben heute meist hochmechanisierte Maschinen übernommen. Auf besonders steilen Flächen ist die Mahd jedoch nach wie vor nur in mühsamer Handarbeit möglich. Das Mähgut wird zu Heu verarbeitet und dient im Winter als Futter für das Vieh. Im Gegensatz zu den Talwiesen, die mehrmals im Jahr gemäht und gedüngt werden, lässt die Höhenlage nur eine extensive Bewirtschaftung zu. Dies kommt der Artenvielfalt zugute: Im Gegensatz zu den oft eintönigen, von Löwenzahn und hochwüchsigen Gräsern dominierten Talwiesen wächst hier ein breites Spektrum an Blütenpflanzen. Davon profitieren die Blütenbesucher, allen voran die Insekten, für die die Bergwiesen ein wichtiger Lebensraum und eine bedeutende Nahrungsquelle sind.
Noch artenreicher sind häufig die Weiden, weil das Weidevieh durch Fraß und Betritt viele unterschiedliche Kleinlebensräume schafft. Je nach Weidetierart werden bestimmte Pflanzenarten gefördert oder verdrängt. Für die Tiere ungenießbare Pflanzen wie etwa der Weiße Germer müssen vom Landwirt regelmäßig gemäht werden, damit sie nicht überhandnehmen.
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Weitblick
Lebensraum
Suchen Sie sich einen Platz zum Stehen. Blicken Sie in Richtung Sonne. Beginnen Sie, sich sehr langsam um ihre eigene Achse zu drehen und Ihre Umgebung zu betrachten– so, als würden Sie diese zum ersten Mal sehen. Nehmen Sie sich dafür mindestens eine Minute Zeit. Beim zweiten Durchgang blicken Sie auf den Himmel und beobachten zum Beispiel Baumkronen, Farben und Formen oder einzelne Wolken. Nehmen Sie sich dafür erneut mindestens eine Minute Zeit. Beim letzten Durchgang konzentrieren Sie sich auf den Boden, auf dem Sie stehen, und drehen sich wie beim ersten Durchgang im Kreis. Versuchen Sie auch den Untergrund, auf dem Sie stehen, mit den Füßen zu fühlen. Sie können zum Schluss auch springen, um zu spüren, wie fest der Untergrund ist.
Quelle: Adaptiert nach Huppertz & Schatanek. Achtsamkeit in der Natur. Jungfermann, 2015. S111