Pillbergrunde Station 1: Waldklangsofa
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Erleben
Jahreszeit
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Dauer
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Abbild der Natur
Lebensraum
Betrachten Sie ein Naturphänomen, das Ihnen ins Auge fällt – etwa einen Baum, eine Blüte, ein Stück Erde oder eine Landschaft. Schließen Sie nun die Augen und lassen Sie ein inneres Abbild des Betrachteten entstehen. Es kann das Gesamtbild sein, einzelne Elemente oder Formen daraus oder Farbeindrücke. Nehmen Sie das wahr, was vor Ihrem inneren Auge erscheint. Öffnen Sie nun wieder für kurze Zeit die Augen, betrachten Sie weitere Details und fügen Sie sie bei geschlossenen Augen Ihrem inneren Bild hinzu. Wiederholen Sie den Abgleich zwischen dem inneren Bild und dem tatsächlichen Naturphänomen so oft Sie möchten. Achten Sie darauf, welche Einzelheiten Ihre Aufmerksamkeit anregen und wie sich die Wahrnehmung des Phänomens und vielleicht auch Ihre Reaktion auf das Bild verändern.
Adaptiert nach Huppertz & Schatanek. Achtsamkeit in der Natur. Junfermann, 2015.
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Alter
Klares, kaltes Wasser
Lebensraum
Direkt an der Quelle ist das Bachwasser kalt, klar und nährstoffarm, hier kommen nur wenige spezialisierte Lebewesen vor wie die Kieselalgen und einige wenige Kleintiere, zum Beispiel Bachflohkrebse und Köcherfliegen.
Sobald sich mehrere Quellbäche vereinigen, entsteht ein Bach. Bestimmende Faktoren für die Besiedlung mit Lebewesen in den Bächen sind die Qualität des Untergrunds, die Strömungsgeschwindigkeit, die Wassertemperatur und der Sauerstoffgehalt.
Die Strömung sorgt einerseits für Sauerstoff und Nahrung. Andererseits trägt sie die stete Gefahr des Abgeschwemmtwerdens in sich. Die meisten Fließwasserorganismen sind daher gut an das Leben in der Strömung angepasst. Sie haben eine Stromlinienförmige oder abgeflachte Körperform oder halten sich durch spezielle Vorrichtungen an den Steinen fest. Die Larven der Köcherfliegen etwa halten sich durch am Hinterleib befindliche Haken an Steinen fest.
Welche Tiere einen Bach besiedeln gibt uns auch Rückschlüsse über dessen Wasserqualität. Die sogenannte Gewässergüte wird in fünf Stufen von Sehr gut bis schlecht eingeteilt. Findet man im Wasser die eben erwähnten Köcherfliegenlarven, von denen es verschiedene Arten gibt, kann man davon ausgehen, dass es sich um eine hohe Wasserqualität handelt.
Die Unterscheidungsmerkmale der verschiedenen Köcherfliegenlarven sind die verschiedenen Ausformungen des Köchers sowie das Baumaterial. Der Köcher kann aus kleinen Muscheln und Schneckengehäusen, Blätter, kleinen Steinchen, Stöckchen oder Blätter bestehen und wird mit Spinnfäden zusammengeklebt. Die meisten Köcherfliegenlarven benutzen einen Köcher, den sie ständig mit sich herumtragen. Er schützt ihren weichen Körper und bei Gefahr können sie sich darin verstecken.
Ein weiterer Indikator für eine hohe Gewässerqualität wäre etwa das Vorkommen von Steinmückenlarven oder Eintagsfliegenlarve.
Eine Übersicht über die verschiedenen Wasserorganismen die Rückschlüsse auf die Wasserqualität geben findest du auf der Abbildung unten. Manche dieser Tiere reagieren teilweise sehr empfindlich auf Berührung. Wenn du nach Tieren im Wasser suchst, achte immer darauf!
Erleben
Jahreszeit
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Dauer
Alter
Was hörst du?
Lebensraum
Sammle Naturobjekte und mache Geräusche mit ihnen. Eine andere Person muss mit geschlossenen Augen zuhören und erraten, was es ist: Schlage zum Beispiel Steine zusammen, klopfe mit Stöcken, zerdrücke ein vertrocknetes Blatt, rassle mit Nüssen in deiner Hand, …