Ennsweg: Station 3
Entspannen
Dauer
Alter
In Schönheit gehen
Lebensraum
„In Schönheit mag ich gehen,
Mit Schönheit hinter mir mag ich gehen,
Mit Schönheit über mir mag ich gehen,
Mit Schönheit unter mir mag ich gehen,
Mit Schönheit um mich herum mag ich gehen,
Auf meiner Wanderung, der Schönheit nachspürend,
gehe ich, lebendig.“
Folgen Sie dem Lied der Navajo-Indianer und nehmen Sie die schönen Dinge entlang des Weges wahr und achten Sie darauf, welche Gedanken und Gefühle sie dabei wahrnehmen.
Quelle: Adaptiert nach: Schelakovsky, Andreas. Methodensammlung für naturbezogene Pädagogik. 2015.
Erfahren
Lebendige Flusslandschaft
Lebensraum
Die Enns ist mit mehr als 250 km Länge der längste Fluss Österreichs nach der Donau. Ihre Quelle liegt in den Radstädter Tauern in Salzburg auf 1750 m. Auf ihrem Weg legt sie 1505 Höhenmeter zurück, bis sie zwischen der Stadt Enns und Mauthausen auf 245 m Seehöhe in die Donau mündet. Ihr Einzugsgebiet beträgt 6000 km2.
Entlang der Enns leben die unterschiedlichsten Tiere, allen voran einige selten Vogelarten. In funkelndem Blau kann man von Zeit zu Zeit den Eisvogel vorbei zischen sehen. Zur Jagd setzt er sich gerne auf einen Ast, von wo aus er kleine Fische erspäht, die er sich im Sturzflug aus dem Wasser „pflückt.“
Auf den Steinen im Wasser tänzelt die Wasseramsel umher. Man erkennt sie am braunen Rücken und der weißen Brust sowie dem eleganten Knicks, den sie häufig vollführt. Sie ist ein guter Taucher und ernährt sich von Wasserinsekten, die sie am Gewässergrund unter Steinen ergattert. In der Luft bewegt sie sich rasch vorwärts, wobei sie meistens knapp über der Wasseroberfläche fliegt.
Im Gegensatz dazu ist der seltene Flussuferläufer am liebsten zu Fuß auf seinen langen Beinen unterwegs. Auf den offenen Kies- und Schotterflächen sucht er nach Nahrung. Auch seine Eier legt er dort versteckt zwischen Steinen ab – Nest baut er keines. Aus diesem Grund soll man die Schotterflächen insbesondere im Frühjahr nicht betreten. Zu groß ist die Gefahr, dass man auf ein Gelege tritt oder die scheuen Tiere bei der Brut stört.
Erleben
Jahreszeit
Symbol
Symbol
Symbol
Symbol
Dauer
Alter
Tiere raten
Lebensraum
Beschreiben Sie ein Tier – die anderen müssen erraten, um welches Tier es sich handelt. Sie können eine Anzahl von Hinweisen festlegen, zum Beispiel kündigen Sie an, genau 8 Hinweise zu geben. Von Hinweis zu Hinweis soll das Erraten des Tieres leichter werden. Wenn Sie in der Gruppe spielen, legt jede Person, die glaubt, das Tier erraten zu haben, einen Finger auf die Nase – sie verrät nicht, was sie glaubt, damit die anderen weiterraten können.
Das Spiel funktioniert mit jedem Tier.
Ein Beispiel:
- Hinweis: Das Tier hat einen weißen Bauch.
- Hinweis: Vom Bauch gehen vier Füße weg.
- Hinweis: Der Rücken ist rot.
- Hinweis: Es schläft unter der Erde.
- Hinweis: Das Tier hat eine spitze Schnauze.
- Hinweis: Darin befinden sich spitze Zähne.
- Hinweis: Damit frisst es nach Mäusen und anderen kleinen Tieren.
- Hinweis: Man sagt auch, das Tier sei sehr schlau.
Quelle: Adaptiert nach Joseph Cornell. Mit Cornell die Natur erleben. Verlag an der Ruhr, 2006.