Die kleine Wurrunde Station 2: Bergpanorama

Entspannen

Erleben

Achtsamkeit
Wahrnehmung

Jahreszeit

Symbol

Frühjahr

Symbol

Sommer

Symbol

Herbst

Symbol

Winter

Dauer

10 Min

Alter

Jedes Alter

Geräusche-Landkarte

Klangraum Natur

Lebensraum

Wiese
Wald
See
Berg
Fluss/Bach

Suche dir einen Platz, wo du ungestört bist. Setz dich hin, sei ganz leise, und achte auf die Geräusche, die du in deiner Umgebung wahrnimmst. Hör genau hin, welche verschiedenen Geräusche du bemerkst, und aus welcher Richtung sie kommen. Achte auch darauf, wie sich die Geräusche mit der Zeit verändern, während du auf deinem Platz sitzt.

Variante: Wenn du ein Blatt Papier und einen Stift dabei hast, zeichne die Geräusche darauf ein: In die Mitte des Blattes zeichnest du dich selbst. Für jedes Geräusch zeichnest du ein Symbol (zB ein Vogel für eine Vogelstimme) rundherum in der jeweiligen Richtung ein, aus der du das Geräusch wahrgenommen hast. Ist ein Geräusch weit weg, wird es an den Bildrand gezeichnet, ist es ganz nah, wird es auch nahe bei dem gezeichneten „Ich“ eingetragen.

Wenn du kein Papier und keinen Stift dabei hast, kannst du mit den Fingern mitzählen, wie viele verschiedene Geräusche du gehört hast.

 

Adaptiert nach: Naturfreunde Wasser:Rucksack-Infomappe.

 

Erleben

Kreativ
Wahrnehmung

Jahreszeit

Symbol

Frühjahr

Symbol

Sommer

Symbol

Herbst

Symbol

Winter

Dauer

10 Min

Alter

Jedes Alter

Lebende Kamera

Schnappschüsse mit den Augen machen

Lebensraum

Wiese
Wald
See
Berg
Fluss/Bach

Zwei Personen tun sich zusammen. Eine Person ist der Fotograf, die andere die Kamera. Der „Fotograf“ sucht schöne und interessante Naturschauplätze und führt die „Kamera“ sachte dorthin. Gesprochen wird so wenig wie möglich. Die „Kamera“ hält währenddessen die Augen geschlossen (die Augen können auch verbunden werden, ober der „Fotograf“ hält sie mit den Händen zu). Der „Fotograf“ richtet die „Kamera“ auf sein Motiv aus und sagt dann „klick“. Jetzt öffnet die „Kamera“ die Augen und betrachtet das Motiv für 3 bis 5 Sekunden. Dann werden die Augen wieder geschlossen. Weitere Aufnahmen können folgen. Dabei können unterschiedliche Aufnahmen (Nahaufnahme, Weitwinkel, Teleobjektiv,…) und Perspektiven erprobt werden. Dann wird getauscht.

 

Quelle: Adaptiert nach Joseph Cornell. Mit Cornell die Natur erleben. Verlag an der Ruhr, 2006.

 

Erfahren

Lebensräume
Pflanzen

Alter

Jedes Alter

Vielfältige Wiesen

Der Artenreichtum von Feuchtwiesen

Lebensraum

Wiese

Wiesen prägen nicht nur die Kulturlandschaft, sie bilden auch einen wichtigen Erholungs- und Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie erfüllen vielfältige ökologische Funktionen und besonders extensiv genutzte Wiesen sind wertvolle Lebensräume für selten gewordene Pflanzenarten.
Je nach Standort und Bewirtschaftung gibt es viele verschiedene Wiesentypen: So gibt es zum Beispiel Fettwiesen auf nährstoffreichen Böden, Feucht- und Nasswiesen sowie Halbtrocken- oder Trockenrasen auf nährstoffreichen und trockenen Standorten. Wiesen sind Lebensraum für eine Vielzahl an Tierarten, vor allem Insekten – blütenbesuchende Tagfalter und Schwebfliegen, Feldheuschrecken, Grillen, aber auch eine Reihe von Käfer- und Wanzenarten leben bevorzugt hier.

Feuchtwiesen
Auf gut mit Wasser und Nährstoffen versorgten Wiesen in niederen und mittleren Höhenlagen fühlt sich die Sternnarzisse (Narcissus radiiflorus) sehr wohl. In ihrer Gesellschaft wachsen auch verschiedene Orchideen, zum Beispiel aus der Gruppe der Knabenkräuter, und die auffällig gelb gefärbte Trollblume. Die Sternnarzissen zählen, so wie auch viele weitere Wiesenpflanzen, zu den gefährdeten Pflanzenarten, weil traditionell genutzte Wiesen leider sehr oft durch intensiv bewirtschaftete Grünlandflächen ersetzt oder aufgeforstet werden.

Um eine große Artenvielfalt an Feuchtwiesenpflanzen zu erhalten, dürfen diese nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden. Vor allem eine frühe Mahd (vor Mitte Juni) ist für viele Wiesenpflanzen ungünstig, da diese dann noch keine Samen produziert haben. Auch durch zu starke Düngung verschwinden viele kleinwüchsige Arten, weil sie durch ein paar wenige Gräser und stickstoffliebende Kräuter verdrängt werden.
 

Narzisse
Sternnarzisse © ÖBf-Archiv

Quellen: Aktiv für Wiesen und Weiden, Österreichische Bundesforste AG, 3002 Purkersdorf, 2009