Am Schiller-Mensi-Weg Station 2: "Inntalblick"
Entspannen
Alter
Kreise ausdehnen
Lebensraum
Suchen Sie sich einen ruhigen Platz mit Ausblick. Schließen Sie kurz die Augen und spüren Sie zuerst sich selbst, ihr Gewicht, ihren Atem, die Temperatur, Wind, Sonne, Haare auf der Haut…
Dann öffnen Sie Ihre Augen wieder und weiten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die ganz nahe Umgebung um Sie herum – auf den Boden, die Gräser, Insekten…nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit.
Danach weiten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die nähere Umgebung, etwa 10 Meter in Ihrem Umkreis aus. Betrachten Sie aufmerksam und in Ruhe die Wiese, die größeren Büsche…
Als nächstes lassen Sie Ihre Aufmerksamkeit sehr weit werden, sich erstrecken bis an den Horizont, dem weiten Himmel über Ihnen… lassen Sie Ihren Blick entspannt über die Landschaft schweifen… und atmen Sie bewusst.
Zum Schluss kommen Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit wieder zu sich zurück, spüren Sie ihr Gewicht… atmen Sie einige Male tiefer, wie nach dem Aufwachen am Morgen… und beenden Sie damit diese Aufmerksamkeitsreise.
Quelle: Adaptiert nach: Schelakovsky, Andreas. Methodensammlung für naturbezogene Pädagogik. 2015. Link: http://tiefenoekologie.at/download/methodenhandbuch-tiefenoekologie-andreas-schelakovsky/ Zugriff: 29.6.2016, 13:45
Erleben
Jahreszeit
Symbol
Symbol
Symbol
Symbol
Dauer
Alter
Lebende Kamera
Lebensraum
Zwei Personen tun sich zusammen. Eine Person ist der Fotograf, die andere die Kamera. Der „Fotograf“ sucht schöne und interessante Naturschauplätze und führt die „Kamera“ sachte dorthin. Gesprochen wird so wenig wie möglich. Die „Kamera“ hält währenddessen die Augen geschlossen (die Augen können auch verbunden werden, ober der „Fotograf“ hält sie mit den Händen zu). Der „Fotograf“ richtet die „Kamera“ auf sein Motiv aus und sagt dann „klick“. Jetzt öffnet die „Kamera“ die Augen und betrachtet das Motiv für 3 bis 5 Sekunden. Dann werden die Augen wieder geschlossen. Weitere Aufnahmen können folgen. Dabei können unterschiedliche Aufnahmen (Nahaufnahme, Weitwinkel, Teleobjektiv,…) und Perspektiven erprobt werden. Dann wird getauscht.
Quelle: Adaptiert nach Joseph Cornell. Mit Cornell die Natur erleben. Verlag an der Ruhr, 2006.
Erfahren
Alter
Vogelschutz und Wald
Lebensraum
Der Wald dient den Menschen als Rohstofflieferant und ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Er sorgt für gute Luft- und Wasserqualität, schützt vor Naturgefahren, ist Lebensraum für eine große Anzahl an Tier- und Pflanzenarten und ein beliebter Erholungsraum für uns Menschen.
Rund die Hälfte der insgesamt 133 in Österreich vorkommenden Vogelarten, die im Wald leben oder ihn nutzen, sind auf der Roten Liste Österreichs als gefährdet oder als nahezu ausgestorben eingestuft.
Für Vögel – und auch viele andere Lebewesen – spielt das Alt- und Totholz im Wald eine wichtige Rolle. Höhlen in alten Bäumen bieten ideale Nistplätze, im stehenden oder liegenden Totholz leben zahlreiche Insekten, Würmer und Spinnentiere, die als wichtige Nahrungsquelle dienen. Daher ist der Erhalt dieser Strukturen im Ökosystem Wald für den Vogelschutz von großer Bedeutung.
Eine Vogelart, deren Überleben besonders von Alt- und Totholz abhängig ist, ist der seltene Weißrückenspecht. Er lebt in Tannen-Fichten-Buchenwäldern mit einem hohen Vorkommen an Alt- und Totholz. Sein Name rührt vom weiß gefärbten Rücken, der im Flug gut erkennbar ist. Im Vergleich zum bekannten Buntspecht ist er etwas größer und schlanker.
Quellen:
Gemeinsam für mehr Vogelschutz im Wald, Broschüre der Österreichischen Bundesforste & BirdLife, 3002 Purkersdorf, 3.Auflage März 2017
Der Wald als Lebensraum für Vögel – Tipps für die Waldbewirtschaftung, Praxisblätter, Österreichische Bundesforste & BirdLife, 3002 Purkersdorf