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Der Gaisberg

Naturwunder am Stadtrand

Lebensraum

Wiese
Wald
Berg

Am Gaisberg kann man Vielfalt hören, sehen und riechen. Sogar fühlen und schmecken. Du findest hier am Berg feuchte Gräben, trockene Felswände, sonnige Wiesen und grüne Wälder. Und alles mit seinen besonderen Bewohnern, dem Feuersalamander hier oder der Bergeidechse dort. Distelfalter und Schwalbenschwanz auf bunten Blumen in den bäuerlichen Wiesen und Schwarzspecht und Tannenhäher im Bergwald. Der Wanderfalke, das schnellste Tier der Welt (320 km/h im Sturzflug) und der Uhu, die größte Eule der Welt (75 cm groß), brüten hier und lassen sich mitunter sogar erspähen. Gämse, Reh, Fuchs und Hase können dir begegnen.

Der Gaisberg markiert mit dem vorgelagerten Nockstein die Grenze der nördlichen Kalkalpen gegenüber dem Alpenvorland.  Dieser Lage verdankt er auch seinen botanischen Reichtum. Ein Drittel aller in Österreich vorkommender Pflanzenarten kommt hier vor. Hier mischen sich alpine Arten, die man von Wanderungen in den Bergen vielleicht schon kennt, mit Arten aus dem Flachland.

Die Felsenbirne, das Sonnenröschen oder das Kalkblaugras sind typische Gebirgspflanzen, die man in den Felsen der „Kapaunwände“ gut von der Brücke aus beobachten kann. Der Bärenklau, der Löwenzahn oder der scharfe Hahnenfuß hingegen finden sich in vielen Wiesen des Alpenvorlands.